Oberliezheim (Dillingen a. D.) Zitieren

 

Erdteilallegorien an diesem Ort
Orts- und Gebäudegeschichte 

1269 Erstnennung als „Öden-Liedeshain“ im Zuge des Übergangs von Gütern des Werner von Höchstädt an das Kloster Kaisheim; Grundbesitz war stets geteilt zwischen Herzogtum Bayern, Fürstentum Pfalz-Neuburg, Kloster Kaisheim, Herrschaften Diemantstein und Hohenburg-Bissingen, Kloster Unterliezheim
1270 ältester Hinweis auf die Existenz einer Pfarrei
vor 1281 Erwerb der Herrschaft Hohenburg (inkl. Patronatsrecht von Oberliezheim) durch die Grafen von Oettingen, Existenz einer Kirche St. Leonhard
zwischen 1455 und 1661 häufiger Besitzerwechsel der Herrschaft Hohenburg (Schenk von Schenkenstein; Scherlin von Burtenbach und Bemelburg)
1661 Verkauf durch Karl von Bemelburg an Graf Ernst von Oettingen-Wallerstein[1]
zwischen 1607 und 1767 wächst Oberliezheim von 28 auf 40 Häuser an
1778–1781 Abriss und Neubau der Pfarrkirche unter Fürst Kraft Ernst zu Oettingen-Wallerstein (1748–1802) und Pfarrer Johann Ignaz Wild (aktiv 1778–1790); Baumeister: Johann Georg Hitzelberger (1714–1792), Maler: Anton Wintergerst (1737–1805)
15. September 1782 Weihe der Kirche durch den Augsburger Weihbischof Johann Nepomuk Ungelter von Deissenhausen (1731–1804)
1783 Gründung einer Bruderschaft „Maria vom guten Rathe“
1806 Zusammenführung der Territorialherrschaft unter Bayern (zuvor war nur der südliche Teil der Ortschaft bayerisch, seit 1400 Landesgrenze „Rennweg“ zwischen Oettingen-Wallerstein und Bayern)
1814 Oberliezheim umfasst 44 Häuser (seitdem weitestgehend Stagnation)

[1] Historische Basisinformation zur Familie und Herrschaft siehe in der Seitenleiste unter Verlinkungen „HLO - Historisches Leixkon Bayerns“, ein Projekt unter Leitung der Bayerischen Staatsbibliothek, München. 

Zuletzt aktualisiert am: 24.02.2016

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Forschungsplattform Erdteilallegorien im Barockzeitalter / Research Database Continent Allegories in the Baroque Age

Nirgendwo hat der Barock eine solche Dichte an Allegorien der vier Erdteile – Europa, Asien, Afrika und Amerika – hervorgebracht wie im Süden des Heiligen Römischen Reiches. In ihnen manifestieren sich die Vorstellungen des Barock von der Gestalt der Welt, ihrer politischen, sozialen und spirituellen Ordnung, vom Fremden wie vom Bekannten. Diese einzigartige Sammlung dokumentiert Darstellungen der vier Erdteile in Fresken, Stuck, Gemälden oder Skulpturen in ihren ursprünglichen Ausstattungskontexten. Baugeschichten sind ebenso erfasst wie Künstler und Auftraggeber.

Publikationen zum Projekt:

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Allegories of the four continents – Europe, Asia, Africa, and America – were an extremely popular iconographic motive during the baroque era. It was most prevalent in the Southern Parts of the Holy Roman Empire. These allegories express/manifest/carry the imagination/conception/vision of the baroque of the shape of the world, its political, social, and spiritual order as well as of foreign and familiar things. This unique collection documents depictions of four continents in frescoes, stucco, paintings or sculptures in their place of origin. The historical contextualization contains the building history as well as artists and principals.

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Die Datenbank „Erdteilallegorien im Barockzeitalter im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (Süddeutschland, deutschsprachige österreichische Erblande)“ entstand im Rahmen des Projekts „Diskurs- und kunstgeschichtliche Untersuchung von Erdteilallegorien“ [FWF P23980] an der Universität Wien, Historisch-kulturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Geschichte. Die Nutzung der Datenbank unterliegt den im Folgenden genannten Bedingungen. Der Zugang zur Datenbank wird gewährt, sobald Sie die Nutzungsbedingungen akzeptiert haben.

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