Johann Rudolf Byss Zitieren
* 11. Mai 1660, † 11. Dez 1738, Maler

Künstler von
Kurzbiografie 

11. Mai 1660 Geburt Johann Rudolph Byss

1689 Heirat in Prag

1692 Verleihung des Bürgerrechts der Stadt Prag

1694 Aufnahme in die Prager Malerzunft, was zur erheblichen Vermehrung der Aufträge führt. Es folgt eine umfangreiche Tätigkeit des Meisters in den Prager Kirchen und Adelspalästen (Werke größtenteils verschollen)

1700 Berufung an den kaiserlichen Hof in Wien

1712 erste Kontakte zu Kurfürst Lothar Franz von Schönborn

20. Februar 1713 Johann Rudolph Byss wird zum Bambergischen Kammerdiener und Hofmaler ernannt

1717 Arbeit am Deckenfresko im Schloss Weissenstein zu Pommersfelden

1719 erscheint ein von Byss verfasster Katalog durch Schloss und Galerie von Pommersfelden. Es ist dies der erste Galeriekatalog Deutschlands. (Fürtrefflicher Gemähld und Bilder-Schatz, so in denen Gallerie und Zimmern des Churfürstl. Pommersfeldischen Privatschloß zu finden ist (Bamberg 1719), Verlag Johann Gerhard Kurtz), wo er als Schöpfer der Fresken in Treppenhaus, Vestibül, Goldenem Zimmer und Sattelkammer genannt wird

 Ab 1720 ist Byss kurzzeitig Leiter des Pommersfeldener Bauwesens und damit Nachfolger des verstorbenen Pater Loyson

 1729 Lothar Franz von Schönborn stirbt und Byss tritt als 69-Jähriger in die Dienste des Nachfolgers, Friedrich Karl von Schönborn

 1731 Ausmalung der Kuppel in der Schönbornschen Lorettokapelle in Göllersdorf

 Ab 1732 Arbeiten an der Innenarchitektur der Würzburger Schönbornkapelle am Dom

 1736 Byss leitet innenarchitektonische Ausstattung im Residenzbauwesen in Würzburg

 11. Dezember 1738 Johann Rudolph Byss stirbt nach einer Erkrankung

Zuletzt aktualisiert am: 27.02.2016

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Forschungsplattform Erdteilallegorien im Barockzeitalter / Research Database Continent Allegories in the Baroque Age

Nirgendwo hat der Barock eine solche Dichte an Allegorien der vier Erdteile – Europa, Asien, Afrika und Amerika – hervorgebracht wie im Süden des Heiligen Römischen Reiches. In ihnen manifestieren sich die Vorstellungen des Barock von der Gestalt der Welt, ihrer politischen, sozialen und spirituellen Ordnung, vom Fremden wie vom Bekannten. Diese einzigartige Sammlung dokumentiert Darstellungen der vier Erdteile in Fresken, Stuck, Gemälden oder Skulpturen in ihren ursprünglichen Ausstattungskontexten. Baugeschichten sind ebenso erfasst wie Künstler und Auftraggeber.

Publikationen zum Projekt:

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Allegories of the four continents – Europe, Asia, Africa, and America – were an extremely popular iconographic motive during the baroque era. It was most prevalent in the Southern Parts of the Holy Roman Empire. These allegories express/manifest/carry the imagination/conception/vision of the baroque of the shape of the world, its political, social, and spiritual order as well as of foreign and familiar things. This unique collection documents depictions of four continents in frescoes, stucco, paintings or sculptures in their place of origin. The historical contextualization contains the building history as well as artists and principals.

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Die Datenbank „Erdteilallegorien im Barockzeitalter im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (Süddeutschland, deutschsprachige österreichische Erblande)“ entstand im Rahmen des Projekts „Diskurs- und kunstgeschichtliche Untersuchung von Erdteilallegorien“ [FWF P23980] an der Universität Wien, Historisch-kulturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Geschichte. Die Nutzung der Datenbank unterliegt den im Folgenden genannten Bedingungen. Der Zugang zur Datenbank wird gewährt, sobald Sie die Nutzungsbedingungen akzeptiert haben.

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