Sigmund Wilhelm von Königsegg-Rothenfels Zitieren
* 16. Feb 1663, † 06. Mai 1709,

Auftraggeber von
Kurzbiografie 

Unter seinem Vater Leopold Wilhelm von Königsegg-Rothenfels (1630–1694) wurde der Hochaltar und Tabernakel in Auftrag gegeben. In seiner Funktion als Staats- und Konferenminister sowie Reichsvizekanzler des Heiligen Römischen Reiches residierte dieser überwiegend in der kaiserlichen Residenzstadt Wien, in der er auch am 15. Februar 1694 verstarb.[1] Dasselbe gilt für seinen Sohn, der ebenfalls als kaiserlicher Reichshofrat fungierte  und im diplomatischen Dienst tätig war. Als Gesandter weilte er von 1691 bis 1697 am dänisch-norwegischen Hof in Kopenhagen. Er war seit 1689 mit Josephine Johanna Philippa zu Solms-Lich (1663–1722) verheiratet.

Infolgedessen können als treibende Kraft hinter dem neuen Altar der ortsansässige Pfarrer unter Mitwirkung der Rosenkranzbruderschaft betrachtet werden, was wiederum durch die Bruderschaftsrechnungen im Pfarrarchiv von Niedersonthofen unterstützt wird. Das Wappen am Chorbogen der Niedersonthofener Kirche wurde 1777 im Zuge der Ausmalung durch Franz Anton Weiß angebracht. Das Oberhaupt der Familie zur Zeit der Ausmalung war Franz Fidelis von Königsegg-Rothenfels (1750–1804).

[1] Für eine ausführliche Biografie siehe ebenfalls die NDB den Artikel von Erwin Riedenauer, Königsegg, Leopold Wilhelm Graf von Königsegg-Rothenfels, in: NDB, 12/1979, 358f. online: http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00016329/image_374 [25.09.2013]

Zuletzt aktualisiert am: 24.02.2016

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Forschungsplattform Erdteilallegorien im Barockzeitalter / Research Database Continent Allegories in the Baroque Age

Nirgendwo hat der Barock eine solche Dichte an Allegorien der vier Erdteile – Europa, Asien, Afrika und Amerika – hervorgebracht wie im Süden des Heiligen Römischen Reiches. In ihnen manifestieren sich die Vorstellungen des Barock von der Gestalt der Welt, ihrer politischen, sozialen und spirituellen Ordnung, vom Fremden wie vom Bekannten. Diese einzigartige Sammlung dokumentiert Darstellungen der vier Erdteile in Fresken, Stuck, Gemälden oder Skulpturen in ihren ursprünglichen Ausstattungskontexten. Baugeschichten sind ebenso erfasst wie Künstler und Auftraggeber.

Publikationen zum Projekt:

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Allegories of the four continents – Europe, Asia, Africa, and America – were an extremely popular iconographic motive during the baroque era. It was most prevalent in the Southern Parts of the Holy Roman Empire. These allegories express/manifest/carry the imagination/conception/vision of the baroque of the shape of the world, its political, social, and spiritual order as well as of foreign and familiar things. This unique collection documents depictions of four continents in frescoes, stucco, paintings or sculptures in their place of origin. The historical contextualization contains the building history as well as artists and principals.

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