11. Mai 1660 Geburt Johann Rudolph Byss
1689 Heirat in Prag
1692 Verleihung des Bürgerrechts der Stadt Prag
1694 Aufnahme in die Prager Malerzunft, was zur erheblichen Vermehrung der Aufträge führt. Es folgt eine umfangreiche Tätigkeit des Meisters in den Prager Kirchen und Adelspalästen (Werke größtenteils verschollen)
1700 Berufung an den kaiserlichen Hof in Wien
1712 erste Kontakte zu Kurfürst Lothar Franz von Schönborn
20. Februar 1713 Johann Rudolph Byss wird zum Bambergischen Kammerdiener und Hofmaler ernannt
1717 Arbeit am Deckenfresko im Schloss Weissenstein zu Pommersfelden
1719 erscheint ein von Byss verfasster Katalog durch Schloss und Galerie von Pommersfelden. Es ist dies der erste Galeriekatalog Deutschlands. (Fürtrefflicher Gemähld und Bilder-Schatz, so in denen Gallerie und Zimmern des Churfürstl. Pommersfeldischen Privatschloß zu finden ist (Bamberg 1719), Verlag Johann Gerhard Kurtz), wo er als Schöpfer der Fresken in Treppenhaus, Vestibül, Goldenem Zimmer und Sattelkammer genannt wird
Ab 1720 ist Byss kurzzeitig Leiter des Pommersfeldener Bauwesens und damit Nachfolger des verstorbenen Pater Loyson
1729 Lothar Franz von Schönborn stirbt und Byss tritt als 69-Jähriger in die Dienste des Nachfolgers, Friedrich Karl von Schönborn
1731 Ausmalung der Kuppel in der Schönbornschen Lorettokapelle in Göllersdorf
Ab 1732 Arbeiten an der Innenarchitektur der Würzburger Schönbornkapelle am Dom
1736 Byss leitet innenarchitektonische Ausstattung im Residenzbauwesen in Würzburg
11. Dezember 1738 Johann Rudolph Byss stirbt nach einer Erkrankung
Zuletzt aktualisiert am: 27.02.2016