Aislingen (Dillingen a. D.) Zitieren

 

Erdteilallegorien an diesem Ort
Orts- und Gebäudegeschichte 

Flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor unter Stichkappentonne

1050 Ersterwähnung des Ortes, vermeintliche Pfarrei bereits existent
1293 Nennung des frühest überlieferten Geistlichen in Aislingen Dekan Otto
um 1460 Neubau der Kirche unter den Grafen von Werdenberg
1489 Verkauf der Marktschaft Aislingen an den Augsburger Bischof; Einrichtung eines bischöflichen Pflegamtes
1515 Gründung einer Armen-Seelen-Bruderschaft (evtl. spätere Vereinigung mit der Rosenkranzbruderschaft)
1654 Gründung einer Rosenkranzbruderschaft
1702/03 Baureparaturen [Baumeister: Valerian Brenner]
1735–1738 Barockisierung der Kirche und Erweiterung nach Westen (Baumeister und Stuckateur: Balthasar Suiter; Zimmermeister: Joseph und Johann Jakob Unterseher aus Lauingen; Maler: Matthias Wolcker)
1743 Einbau einer Kanzel (Künstler: Anton Bergmüller)
1742 Anbringung einer neuen Orgel (Bauer: Johann Caspar Beigl)
1854 Anbringung neuer Altarblätter und Apostelbilder (Maler: Liberat Hundertpfung)
1889 Übermalung der barocken Deckengemälde durch neue (Maler: Karl Keller)

Zuletzt aktualisiert am: 16.10.2015

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Forschungsplattform Erdteilallegorien im Barockzeitalter / Research Database Continent Allegories in the Baroque Age

Nirgendwo hat der Barock eine solche Dichte an Allegorien der vier Erdteile – Europa, Asien, Afrika und Amerika – hervorgebracht wie im Süden des Heiligen Römischen Reiches. In ihnen manifestieren sich die Vorstellungen des Barock von der Gestalt der Welt, ihrer politischen, sozialen und spirituellen Ordnung, vom Fremden wie vom Bekannten. Diese einzigartige Sammlung dokumentiert Darstellungen der vier Erdteile in Fresken, Stuck, Gemälden oder Skulpturen in ihren ursprünglichen Ausstattungskontexten. Baugeschichten sind ebenso erfasst wie Künstler und Auftraggeber.

Publikationen zum Projekt:

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Allegories of the four continents – Europe, Asia, Africa, and America – were an extremely popular iconographic motive during the baroque era. It was most prevalent in the Southern Parts of the Holy Roman Empire. These allegories express/manifest/carry the imagination/conception/vision of the baroque of the shape of the world, its political, social, and spiritual order as well as of foreign and familiar things. This unique collection documents depictions of four continents in frescoes, stucco, paintings or sculptures in their place of origin. The historical contextualization contains the building history as well as artists and principals.

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Die Datenbank „Erdteilallegorien im Barockzeitalter im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (Süddeutschland, deutschsprachige österreichische Erblande)“ entstand im Rahmen des Projekts „Diskurs- und kunstgeschichtliche Untersuchung von Erdteilallegorien“ [FWF P23980] an der Universität Wien, Historisch-kulturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Geschichte. Die Nutzung der Datenbank unterliegt den im Folgenden genannten Bedingungen. Der Zugang zur Datenbank wird gewährt, sobald Sie die Nutzungsbedingungen akzeptiert haben.

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Beispiel: Marion Romberg, Birnau (Bodenseekreis), Mariae Himmelfahrt, in: Wolfgang Schmale (Projektleitung): Erdteilallegorien im Barockzeitalter, Wien, besucht 15.09.2015, <http://erdteilallegorien.univie.ac.at/erdteilallegorien/birnau-bodenseekreis-mariae-himmelfahrt>.
 

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Beispiel: Marion Romberg, Birnau (Bodenseekreis), in: Wolfgang Schmale (Projektleitung): Erdteilallegorien im Barockzeitalter, Wien, besucht 15.09.2015, <http://erdteilallegorien.univie.ac.at/bilder/birnau-bodenseekreis-mariae-himmelfahrt/birnau-bodenseekreis-5>.
 

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Beispiel: Cesare Ripa, Iconologia, Rom 1603, 335, Universitätsbibliothek Heidelberg, C 5456 A RES, in: Wolfgang Schmale (Projektleitung): Erdteilallegorien im Barockzeitalter, Wien, besucht 15.09.2015, <http://erdteilallegorien.univie.ac.at/bilder/iconologia-von-cesare-ripa/ripa-iconologia-1603-2>

 

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