Dillingen an der Donau (Dillingen a. D.), Pfarrkirche Zitieren
zwischen 1220 und 1230 romanischer Bau der Kirche St. Peter
um 1250 St. Peter wird Pfarrei
1276 Verkauf des Patronatsrechts und Kirchensatzes durch den Dillinger Graf Ulrich II. von Helfenstein an das Domkapitel Augsburg
1278 Inkorporation der Kirche in das Domkapitel Augsburg unter dem Augsburger Bischof Hartmann (reg. 1248–1286)
1299 Ersterwähnung der „ecclesia sancti petri in Dylingen“
1413 Gründung einer St.-Bernhardin-Bruderschaft (1444 bestätigt)
um 1435 gotischer Neubau des Kirchenbaus
1498 Einrichtung eines Kollegiatsstift durch den Augsburger Bischof Friedrich von Zollern (reg. 1486–1505)
1514 Gründung der St.-Sebastian-Bruderschaft
1575 Stiftung einer Corpus Christi Benefiziums durch Bischof Johann Egolf von Knöringen (reg. 1573–1575)
1618 Umwandlung der St. Bernhardin Bruderschaft zur Bruderschaft des heiligen hochwürdigen Sakramentes Corporis Christi und S. Bernhardini
1619–1628 Neubau der Kirche unter Bischof Heinrich V. von Knöringen (reg. 1599–1646), Dompropst Christoph von Ow (reg. 1617–1649) und Stadtpfarrer Thomas Fuchs (Architekt: Johann Alberthals)
1632–1634 schwedische Besatzung der Stadt
1659 Gründung der Armen-Seelen-Bruderschaft
17. Jahrhundert Reparaturen und Turmerhöhung am Kirchenbau (1643/44; 1659/60, 1669/70)
1733 Anbau der Erasmuskapelle, gestiftet von den Erben des fürstbischöflichen Hofkanzlers Johann Georg von Sartori (†1732)
1734/35 Barockisierung der Ausstattung unter Fürstbischof Alexander Sigmund von Pfalz-Neuburg, Dompropst Joseph Melchior von Ulm (reg. 1725–1739) und Pfarrer Dr. Leonhard Lohbrunner [Stuckateur: Joseph Feistle; Maler: Matthias Wolcker]
1788 Erhebung des Kollegiatsstifts zur Propstei
1793–1799 Inkorporation der Pfarrkirche in die Dillinger Universität
1803 Säkularistation der Propstei
1829 Vereinigung der zwei kleinen Bruderschaften St. Sebastian und Armen-Seelen- mit der großen Corpus-Christi und St.-Bernhardini-Bruderschaft
Zuletzt aktualisiert am: 03.03.2016