Um 1618 Bau der Rotunde und Aufhängung einer Kopie des Gnadenbildes von Santa Maria Maggiore in Rom durch Marquard von Freyberg, Domherr zu Augsburg
bis 1644 Wiederherstellung der Kapelle, die im Zuge der Schwedeneinfälle beschädigt worden war
1652 Erwähnung von Schäden; Behebung dieser bis zur Visitation von 1676
1663 Existenz drei Altäre; mgl. Hinweis auf bereits bestehenden Anbau
Um 1687 Ausschmückung des Kircheninneren und Erweiterung durch den Anbau der Kerkerkapelle
1690 Erbteilung der Freyberg’schen Linie; Raunau mit Aletshausen, Haupeltshofen, Wasserberg und Eisenberg fällt an Franz Joseph von Freyberg-Eisenberg-Raunau (†1692)
1722 Neugestaltung der Rotunde und Verlängerung gen Westen durch ein Langhaus [Baumeister und Stuckateur: Michael Stiller; Schreinerarbeiten: Andreas Bergmüller (Türkheim)]
1738 Anbringung im Außenbereich von gemauerten Kreuzwegstationen [Künstler: Martin Severin Buder (Babenhausen)]
1766/1767 Erneuerung des Langhauses unter Freiherrn Joseph Franz Eustach von Freyberg-Eisenberg zu Raunau (†1779) [Baumeister: Johann Martin Kramer; Maler: Jakob Fröschle]
Die Anfänge der Wallfahrt in Haupeltshofen gehen zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges 1618 zurück. 1618 soll der Augsburger Domherr Marquard von Freyberg (†1626), dessen Familie seit 1477 im 5 km entfernten Niederraunau ansässig war und der zur gleichen Zeit die dortige Pfarrkirche errichten ließ, eine Kapelle an der heutigen Stelle der Kirche erbauen. In dieser ließ er eine Kopie des Gnadenbildes von Sta. Maria Maggiore in Rom aufstellen.[1]
[1] Habel 1969, 111.
Zuletzt aktualisiert am: 01.12.2015