1173 Ersterwähnung Hindelangs im Rahmen einer Schenkung an das Benediktinerkloster Ottobeuren
13.–16. Jahrhundert: Besitzerwechsel im Hindelanger Tal (Grafen von Montfort-Rothenfels, Zisterzienserkloster Salem, Herren von Rettenberg) bis zum endgültigen Übergang des größten Teils in den Besitz des Augsburger Hochstifts
1429 Erhebung des Ortes Hindelang zum Markt durch den Augsburger Bischof Peter von Schaumberg
1435 Einsetzung eines ständigen Priesters in Hindelang auf Initiative des Pfarrers von Sonthofen Peter Ried
um 1456 Erhebung zur eigenständigen Pfarrei; Patronat abgeleitet von der ehemaligen Mutterpfarrei Sonthofen hatte das Domkapitel Augsburg
um 1470 Erweiterung des bestehenden mittelalterlichen Baus
1497 Einbau neuer Seitenaltäre (Künstler: Jakob Schick)
1519 Anbringung eines neuen Hochaltars (Künstler: Jörg Lederer)
1586 Vermerk erster baulichen Schäden
1636 Bestätigung weiterer baulicher Schäden
1635–1641 Erneuerung der Ausstattung unter Pfarrer Johann Weißkopf (reg. 1635–1641)
1650–1672 Verlängerung der Kirche und Umbau der Kirchenfenster unter Dompropst Johann Rudolf von Rechberg (reg. 1649–1654) und Pfarrer Georg Geißler (reg. 1650–1672)
1669/70 Erneuerung der Dachdeckung und des Putzes am Turm sowie Anbringung gemalter Uhrentafeln und dreier Wappen (Künstler: Pelagius Ertinger)
1674 Bestätigung der Rosenkranzbruderschaft
1742 Restaurierung und Stuckierung der Kirche unter Dompropst Gerhard Wilhelm von Dolberg (reg. 1740–1767); Stuckateure: Joseph und Johannes Dornacher (Vorderhindelang), zug.
1782/83–1788 Beratung über eine erneute Erweiterung und Reparatur der Kirche unter Dompropst Johann Nepomuk Ungelter von Ungelter von Deissenhausen (reg. 1768–1804) und Pfarrer Franz Sales Kiesl (Entwürfe: Michael Schratt, Hofen vs. Joseph Anton Geisenhof und Joseph Anton Keller), blieben unausgeführt
1791 Einbau neuer Altäre und Durchführung kleinerer Reparaturen
1793/94, 1808 und 1827 Reparaturen am Turm, unter anderem neuer Glockenstuhl
1836 Renovierung des Inneren der Kirche („weiß tünchen“)
1859 Schließung der Kirche wegen Einsturzgefahr
1864–1869 Neubau und Ausstattung der Kirche im neugotischen Stil (nach Plänen von: Georg von Stengel; Leitung: Johann Baptist Kaufmann)
1872 Weihe der Kirche durch den Augsburger Bischof Pankraz von Dinkel
1884 Ausmalung des Inneren der Kirche (Künstler: Karl Dünser, Oberstdorf und Jakob Waibel, Bad Oberdorf); Entfernung dieser im Zuge der Restaurierung 1935–1938
Zuletzt aktualisiert am: 01.12.2015