1090 Ersterwähnung des Ortes als „Limpach“
1294 erster Nachweis eines bepfründeten Geistlichen und Hinweis auf ein existierendes Patronatsrechts der Wettenhausener Augustiner Chorherren
1376 Inkorporation der Pfarrkirche; Besetzung durch einen Weltgeistlichen
1503 Neubau der Kirche
1630 Bau eines neuen Pfarrhofes
1648 Nach dem Dreißigjährigen Krieg Zusammenlegung der Pfarreien Limbach und Großanhausen, erst 1663 Wiederbesetzung mit einem Weltgeistlichen
1679 Aufstellung eines Bildstocks und anschließener Bau einer Wallfahrtskapelle (1682) anlässlich eines Gelöbnisses der Schwester Kaiser Leopolds I. und der Gemahlin Herzogs Karl von Lothringens Maria Eleonora auf einer Reise von Günzburg nach Innsbruck; Stiftung eines Bildes der heiligen Familie, sogenanntes Königinbild; Beginn der Wallfahrt und sukzessive Vergrößerung der Kapelle (1691/1692)
zwischen 1674 und 1705 Erhöhung des Turmes der Pfarrkirche und Einbau neuer Altäre, eines Taufbeckens und einer Orgel unter Pfarrer Johann Georg Bausch (reg. 1668–1701); Bildhauer: Fr. Daniel (Wettenhausen); Schreiner: Melchior Weinberger (Limbach)
1730er-Jahre Kauf einer St. Stephan Reliquie durch Pfarrer Josef Anton Welz (reg. 1730–1736)
1755–1756 Umgestaltung der Kirche unter Propst Augustin Bauhof CRSA und Pfarrer Peter Paul Lechner (Baumeister: Joseph Dossenberger der Jüngere; Stuckateur: Kederle; Maler: Johann Baptist Enderle)
1770 Besuch der Wallfahrtskapelle durch Marie Antoinette auf ihrer Reise nach Frankreich
1787 Aufhebung der Wallfahrtskapelle; Transfer des Gnadenbildes in die Kapuzinerkirche zu Burgau und Versteigerung der Kapelle
1788 Abbruch der Wallfahrtskapelle
1803 Aufhebung der Bruderschaft zur Anbetung des heiligen Altarsakraments
Zuletzt aktualisiert am: 02.12.2015