Mannheim (Mannheim), SJ Zitieren
1720 Im Zuge der Verlegung der kurfürstlichen Residenz Karl Philipps (1716–1742) von Heidelberg nach Mannheim kommen auch drei Patres der Societas Jesu in die Stadt.
26. Mai 1727 Grundstücksschenkung an die Jesuiten durch den Kurfürsten.
12. März 1733 Grundsteinlegung für den Bau der Jesuitenkirche, die zugleich auch als Hofkirche dienen sollte. Mit der Planung und Ausführung wird der Theaterarchitekt Alessandro Galli Bibiena beauftragt, der den Bau allerdings erst in Angriff nimmt, nachdem das Kollegium fertiggestellt und der Bau des Gymnasiums sowie der Hofoper vorangetrieben wurde.
1738 Baubeginn der Jesuitenkirche
1742 Bau gerät aufgrund finanzieller Nöte ins Stocken
1746 Mitarbeit des erfahrenen Baumeisters Franz Wilhelm Rabaliatti
1748 Tod Bibienas. Der französische Architekt Nikolaus Pigage übernimmt die Bauleitung. Er ist besonders für die Innenausstattung der Kirche verantwortlich.[1]
1749 Die Bauarbeiten an der Kirche sind soweit abgeschlossen, dass mit der Innenausstattung begonnen werden kann. Erste Zahlung an Egid Quirin Asam nachgewiesen.[2]
1750 Tod Egid Quirin Asams vor Vollendung der Ausmalungen. Beginn der Bildhauerarbeiten von Paul Egell. Ausmalung der Pendentifs mit den Erdteilallegorien von Philipp Hieronymus Brinckmann
1753 Errichtung des Hochaltars
1757 Fertigstellung der Kirche
1943–45 Zerstörung aller Jesuitenbauten durch Bombardierung im Zweiten Weltkrieg. Einziger Wiederaufbau: Kirche und Sternwarte
[1] Vgl. Kuld 1919, 166.
[2] Vgl. Zeidler 1981, 196.
Zuletzt aktualisiert am: 24.02.2016