8./9. Jahrhundert romanisches Grundmauerwerk der Pfarrkirche
1021 Ersterwähnung des Ortes als „Moringa“ in einer Urkunde
1131 Ersterwähnung der Andechswallfahrt
1340 Inkorporierung der Kirche in das Benediktinerkloster Ettal; Besetzung mit Weltpriestern
1392 Übergang der Herrschaft über Burg und Dorf an die Herzöge von Bayern-München; in Folge eigenständiges Amt und Pflegsitz
1472 Ersterwähnung des Frühbenefiziums
1492 Verleihung des Marktrechts an Mering
1594 Renovierung der Kirche
1634 Zerstörung Merings durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg; schwere Schäden an der Pfarrkirche
1642 Instandsetzung der Kirche
1652 Gründung der Erzbruderschaft des heiligen Rosenkranzes (bestätigt 1676)
1655 erste Abbildung der Pfarrkirche auf einer Votivkerzen der Wallfahrtskirche Maria Kappel bei Schmiechen
1680 Gründung der Bruderschaft der ewigen Anbetung des allerheiligsten Altars = Sakramentes (bestätigt 1683; langfristig Vereinigung mit der Rosenkranzbruderschaft)
1681 Pläne für weitere Instandsetzungen, formuliert vom kurfürstlichen Hofbaumeister Antonio Viscardi (1645–1713)
1692 Neubau der baufälligen Kapelle St. Franziskus am nördlichen Ende Merings
1704 Zerstörung Merings im Spanischen Erbfolgekrieg; schwere Schäden an der Pfarrkirche
1739–1741 Abriss des gotisch-romanischen Vorgängerbaus und Neubau unter Pfarrer Franz Ignaz Mändl, gefördert durch den Landesherrn Kurfürst Karl Albrecht von Bayern und dessen Meringer Pfleger Felix Freiherr von Scharfsed (beteiligte Baumeister: Johann Baptist Gunetzrhainer und Joseph Effner)
1740er- und 1750er-Jahre Aufstellung neuer Seitenaltäre und einer neuen Kanzel (Künstler: Johann Luidl, 1686–1765; Franz Xaver Schmädl, 1705–1777; Johann Wilhlem Hegenauer, 1723–1793; Wenzeslaus Franz Leopold Pricz; Johann Georg Wolker, 1700–1866)
1743 Übergang des Patronatsrechts von Ettal an den Bischof von Augsburg
1754 Neubau der Kapelle St. Leonhard am südlichen Ende Merings
1779 Ausmalung des Kirchenbaus unter Maximilian Joseph Graß (Maler: Ignaz Baldauf)
1823 neuer Turmhelm
1911 Erhebung Merings zum Markt
1948 Gründung der St. Afra Siedlung und anschließender Bau der Kirche Mariae Himmelfahrt1966 Weihe des neuen Volksaltars
1981 850. Jubiläum der Andechswallfahrt
Zuletzt aktualisiert am: 24.02.2016