Romenthal (Landsberg am Lech) Zitieren

 

Erdteilallegorien an diesem Ort
Orts- und Gebäudegeschichte 

1315 Ersterwähnung der Schwaige als „Raumtal“ im Grund- und Salbuch des Augustiner-Chorherren-Klosters Dießen
1570 Bau einer Kapelle zur Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit unter Propst Ulrich II. Trieg CRSA (reg. 1567–1573)
1622 Überführung des Gnadenbildes der hl. Mutter Anna der ehemaligen Dießener St. Anna Bruderschaft in die Romenthaler Kapelle; evtl. gleichzeitig erfolgter Patroziniumswechsel
1642 Erwerb der angrenzenden Schwaige durch das Kloster Dießen
1704 Zerstörung des Romenthaler Gutshofes im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges
1756/57 Neubau der Kapelle unter Propst Berthold II. Wolff von Dießen (reg. 1755–1797) auf Wunsch seines Vorgängers Propst Herculan Karg (reg. 1728–1755); Baumeister: Johann Michael Fischer, zug.; Maler: Franz Seraph Kirzinger
1802 Säkularisation des Augustiner-Chorherren-Klosters Dießen; Romenthal geht in kurbayerischen Besitz über
1803 Versteigerung der Schwaige Romenthal (inkl. Kapelle) an einen Privatmann namens Stanislaus Hübl aus Raisting
1937 Erwerb durch das Land Bayern
heute Privatbesitz der Familie Tietz

Bibliografie 

Zuletzt aktualisiert am: 25.04.2017

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Forschungsplattform Erdteilallegorien im Barockzeitalter / Research Database Continent Allegories in the Baroque Age

Nirgendwo hat der Barock eine solche Dichte an Allegorien der vier Erdteile – Europa, Asien, Afrika und Amerika – hervorgebracht wie im Süden des Heiligen Römischen Reiches. In ihnen manifestieren sich die Vorstellungen des Barock von der Gestalt der Welt, ihrer politischen, sozialen und spirituellen Ordnung, vom Fremden wie vom Bekannten. Diese einzigartige Sammlung dokumentiert Darstellungen der vier Erdteile in Fresken, Stuck, Gemälden oder Skulpturen in ihren ursprünglichen Ausstattungskontexten. Baugeschichten sind ebenso erfasst wie Künstler und Auftraggeber.

Publikationen zum Projekt:

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Allegories of the four continents – Europe, Asia, Africa, and America – were an extremely popular iconographic motive during the baroque era. It was most prevalent in the Southern Parts of the Holy Roman Empire. These allegories express/manifest/carry the imagination/conception/vision of the baroque of the shape of the world, its political, social, and spiritual order as well as of foreign and familiar things. This unique collection documents depictions of four continents in frescoes, stucco, paintings or sculptures in their place of origin. The historical contextualization contains the building history as well as artists and principals.

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Die Datenbank „Erdteilallegorien im Barockzeitalter im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (Süddeutschland, deutschsprachige österreichische Erblande)“ entstand im Rahmen des Projekts „Diskurs- und kunstgeschichtliche Untersuchung von Erdteilallegorien“ [FWF P23980] an der Universität Wien, Historisch-kulturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Geschichte. Die Nutzung der Datenbank unterliegt den im Folgenden genannten Bedingungen. Der Zugang zur Datenbank wird gewährt, sobald Sie die Nutzungsbedingungen akzeptiert haben.

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Beispiel: Marion Romberg, Birnau (Bodenseekreis), in: Wolfgang Schmale (Projektleitung): Erdteilallegorien im Barockzeitalter, Wien, besucht 15.09.2015, <http://erdteilallegorien.univie.ac.at/bilder/birnau-bodenseekreis-mariae-himmelfahrt/birnau-bodenseekreis-5>.
 

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Beispiel: Cesare Ripa, Iconologia, Rom 1603, 335, Universitätsbibliothek Heidelberg, C 5456 A RES, in: Wolfgang Schmale (Projektleitung): Erdteilallegorien im Barockzeitalter, Wien, besucht 15.09.2015, <http://erdteilallegorien.univie.ac.at/bilder/iconologia-von-cesare-ripa/ripa-iconologia-1603-2>

 

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