Johann Matthias Brigl Zitieren
† 1739, Pfarrer

Auftraggeber von
Kurzbiografie 

In Aislingen plante der am 1. Oktober 1732 in Dienst getretene Pfarrer Johann Matthias Brigl schon bald eine größere Erneuerung der Kirche. Zur Finanzierung musste er wohl von der Kanzel herab die Kirchengemeinde um Spenden angesucht haben, da sich bis zum Baubeginn 1737 „mehrere kleinere und größere Vermächtnisse“ wie das von Juvenis Johann Kränzle, der am 28. Mai 1734 verstorben war. Er vermachte 180 fl. „ad altare summum“, 10fl. an die 1654 gegründete Rosenkranzbruderschaft und 10 fl. „ad sacra“.[1] Ansonsten begeisterte er auch den Patronatsherren den Augsburger Fürstbischof für seine Idee. 

In der Literatur wird in ihm auch der eigentlicher Programmentwerfer vermutet.[2] Ein Porträt desselbigen könnte in der Gruppe der Schutzsuchenden im Schutzmantelmadonnen-Fresko vor dem Chorbogen im Langhaus sein.[3]

[1] Schoettl Baugeschichte 1967, 55f. 

[2] Schoettl Baugeschichte 1967, 60.

[3] Neben den Pfarrer könnte auch die Gruppe aus Papst, Kardinal, Bischof, Beamter und Bürger den Pflegamtsverwalter Josef Ignaz Weitpodtner sowie Mitglieder der Rosenkranzbruderschaft bzw. der Kirchengemeinde darstellen. Vgl. Schoettl Baugeschichte 1967, 56.

Zuletzt aktualisiert am: 19.10.2015

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