Oberhausen (Neu-Ulm) Zitieren

 

Erdteilallegorien an diesem Ort
Orts- und Gebäudegeschichte 

1675, 1679 und 1683 laut Visitationsberichten baufälliger Zustand der Kirche
um 1685 Umbau der Kirche unter Verwendung alter Verwendung eines Vorgängerbaus aus dem 15. und 16. Jahrhundert (Chor und Turm)
1736 und 1746 laut Visitationsberichten war die Kirche genügend geziert und schön
1736 Verkauf der Herrschaft Oberhausen durch die Freiherren Katzböck von Katzenstein zu Thurnstein (Ortsherren sei 1563) an Franz Christoph Joseph Freiherr von Ramschwag (1689-1761)
1750–1753 erneute Veränderung der Kirche und Anbrinung einer Architekturmalerei außen (bezeichnet 1750) unter Pfarrer Johann Michael Müller
1753 Weihe der Kirche durch den Augsburger Weihbischof Franz Adelmann von Adelmannsfelden
1760 Verkauf der Herrschaft Oberhausen durch die freiherrliche Familie von Ramschwag an das Reichsstift Kaisheim
1780 Neugestaltung des Kircheninneren unter Abt Cölestin II. Angelsbrucker (reg. 1771–1783); Leitung: Thaddäus Reiff, zug.; Stuckateure: Joseph und Johann Michael Hölzle, zug.; Maler: Conrad Huber
1802/1803 Säkularisation des Zisterzienserklosters Kaisheim

Zuletzt aktualisiert am: 24.02.2016

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Forschungsplattform Erdteilallegorien im Barockzeitalter / Research Database Continent Allegories in the Baroque Age

Nirgendwo hat der Barock eine solche Dichte an Allegorien der vier Erdteile – Europa, Asien, Afrika und Amerika – hervorgebracht wie im Süden des Heiligen Römischen Reiches. In ihnen manifestieren sich die Vorstellungen des Barock von der Gestalt der Welt, ihrer politischen, sozialen und spirituellen Ordnung, vom Fremden wie vom Bekannten. Diese einzigartige Sammlung dokumentiert Darstellungen der vier Erdteile in Fresken, Stuck, Gemälden oder Skulpturen in ihren ursprünglichen Ausstattungskontexten. Baugeschichten sind ebenso erfasst wie Künstler und Auftraggeber.

Publikationen zum Projekt:

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Allegories of the four continents – Europe, Asia, Africa, and America – were an extremely popular iconographic motive during the baroque era. It was most prevalent in the Southern Parts of the Holy Roman Empire. These allegories express/manifest/carry the imagination/conception/vision of the baroque of the shape of the world, its political, social, and spiritual order as well as of foreign and familiar things. This unique collection documents depictions of four continents in frescoes, stucco, paintings or sculptures in their place of origin. The historical contextualization contains the building history as well as artists and principals.

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Die Datenbank „Erdteilallegorien im Barockzeitalter im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation (Süddeutschland, deutschsprachige österreichische Erblande)“ entstand im Rahmen des Projekts „Diskurs- und kunstgeschichtliche Untersuchung von Erdteilallegorien“ [FWF P23980] an der Universität Wien, Historisch-kulturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Geschichte. Die Nutzung der Datenbank unterliegt den im Folgenden genannten Bedingungen. Der Zugang zur Datenbank wird gewährt, sobald Sie die Nutzungsbedingungen akzeptiert haben.

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Beispiel: Marion Romberg, Birnau (Bodenseekreis), in: Wolfgang Schmale (Projektleitung): Erdteilallegorien im Barockzeitalter, Wien, besucht 15.09.2015, <http://erdteilallegorien.univie.ac.at/bilder/birnau-bodenseekreis-mariae-himmelfahrt/birnau-bodenseekreis-5>.
 

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Beispiel: Cesare Ripa, Iconologia, Rom 1603, 335, Universitätsbibliothek Heidelberg, C 5456 A RES, in: Wolfgang Schmale (Projektleitung): Erdteilallegorien im Barockzeitalter, Wien, besucht 15.09.2015, <http://erdteilallegorien.univie.ac.at/bilder/iconologia-von-cesare-ripa/ripa-iconologia-1603-2>

 

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