Johann Franz Schenk von Stauffenberg Zitieren
* 18. Feb 1658, † 12. Jun 1740, Fürstbischof
Diözese (historisch)
Zur Zeit der Ausmalung der Pfarrkirche in Aislingen war Johann Franz Schenk von Stauffenberg als Inhaber des bischöflichen Stuhls der Patronatsherr. Obwohl bereits unter seinem Vorgänger Alexander Sigmund von Pfalz-Neuburg (1663–1737) die Bauplanungen in Angriff genommen wurden und durch den hochstiftischen Pflegamtsverwalter Josef Ignaz Weitpodtner sowie den Ortsgeistlichen Johann Matthias Brigl erste Kostenvoranschläge von Handwerkern aus Dillingen und Lauingen eingeholt worden waren, wurde der Akkord mit dem Maurermeister Baltasar Suiter (†1754) erst unter dem seit 24. Januar 1737 amtierenden Fürstbischof Johann Franz genehmigt. Darüber hinaus war dieser auch schon über die Planungen informiert, da er aufgrund des sehr bedenklichen Gesundheitszustand seines Vorgängers („geisteskrank“) diesem seit 1714 als Koadjutor zur Seite stand.
Eckdaten:
- Eltern: Wolfgang Friedrich Schenk von Stauffenberg und Anna Barbara, geb. Wernach
- Studium: 1675 Immatrikulation in Dillingen
- Ämter:
- ab 1677 Domherr in Konstanz (Aufschwörung und 1. Posseß)
- ab 1682 Domherr in Konstanz (2. Posseß)
- ab 1683 Domizellar in Würzburg
- ab 1694 Domherr in Augsburg
- 1694 Domkantor in Konstanz
- 1704 Kapitular in Würzburg
- 11.11.1704 Priesterweihe
- Fürstbischof von Konstanz, 26.1.1705–1740
- Koadjutor des Fürstbischofs von Augsburg, 1714–1737
- Fürstbischof von Augsburg, 24.1.1737–12.6.1740
Zuletzt aktualisiert am: 19.10.2015