Corpus Christi, Rosenkranz und Nothelfer Bruderschaften (Bernbeuren) Zitieren
Bruderschaft, Gruppe

Kurzbiografie 

In Bernbeuren bestanden im 18. Jahrhundert drei Bruderschaften: eine Rosenkranzbruderschaft, eine Corpus-Christi-Bruderschaft und eine Nothelferbruderschaft vereinigt mit der des heiligen Josef. Die Wurzeln des Bernbeurener Bruderschaftswesens reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Es hat die Reformation überdauert (zweimal erneuert), und 1856 wurden die einzelnen Bruderschaften zu einer St.-Corporis-Christi-Bruderschaft vereinigt. Zur Entwicklung der Bruderschaften liegen aufgrund der Zerstörung des Pfarrarchivs beim Dorfbrand 1720 keine Quellen vor. Für die Zeit danach äußert sich die Forschungsliteratur nur sehr oberflächlich. Allerdings haben sich nichtsdestotrotz sowohl direkte als auch indirekte Hinweise erhalten, die eine maßgebliche Beteiligung der Bruderschaft an der über ein halbes Jahrhundert sukzessiv vollendeten Erneuerung der Sakralbauten im Dorf belegen. Die ausführlichste Darlegung findet sich in der Chronik Bernbeurens von Georg Schwarzhuber aus dem Jahr 1995.[1]

[1] Vgl. Bisthum Augsburg 4/1883, 300; CdbM 1/1976, 381; Krettner 1980, 56 und 139; Schwarzhuber 1995, 166 und 180; KF Bernbeuren 1997, 6, 8.

Bibliografie 

Zuletzt aktualisiert am: 21.11.2017

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Forschungsplattform Erdteilallegorien im Barockzeitalter / Research Database Continent Allegories in the Baroque Age

Nirgendwo hat der Barock eine solche Dichte an Allegorien der vier Erdteile – Europa, Asien, Afrika und Amerika – hervorgebracht wie im Süden des Heiligen Römischen Reiches. In ihnen manifestieren sich die Vorstellungen des Barock von der Gestalt der Welt, ihrer politischen, sozialen und spirituellen Ordnung, vom Fremden wie vom Bekannten. Diese einzigartige Sammlung dokumentiert Darstellungen der vier Erdteile in Fresken, Stuck, Gemälden oder Skulpturen in ihren ursprünglichen Ausstattungskontexten. Baugeschichten sind ebenso erfasst wie Künstler und Auftraggeber.

Publikationen zum Projekt:

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Allegories of the four continents – Europe, Asia, Africa, and America – were an extremely popular iconographic motive during the baroque era. It was most prevalent in the Southern Parts of the Holy Roman Empire. These allegories express/manifest/carry the imagination/conception/vision of the baroque of the shape of the world, its political, social, and spiritual order as well as of foreign and familiar things. This unique collection documents depictions of four continents in frescoes, stucco, paintings or sculptures in their place of origin. The historical contextualization contains the building history as well as artists and principals.

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