Frechenrieden (Unterallgäu), St. Gordian und Epimachus Zitieren
- 1 von 2
- ›
Auf einem Wolkenberg steht eine Monstranz, in ihrem Inneren das allerheiligste Altarsakrament. Rechts und links sitzen Engel und Putti. Auf Erden haben sich die vier Erdteile, zusammen mit der Personifikation der Kirche und Pagen, um eine Weltkugel versammelt. In der linken Bildhälfte befinden sich die Personifikationen Europa - ausgestattet mit einem Schlüssel, einer Mitra und dem Papststab mit dreifachem Kreuz - und Amerika – ein nackter schwarze „Indianer“ mit Federkrone und Federrock –, der mit einem himmelnden Blick seine Hände zu einem Betgestus erhoben hat. Ein ockerfarbenes wallendes Tuch umhüllt ihn. Bei ihnen ist Ecclesia, mit einem Kelch in der Hand. Auf der anderen Seite der Weltkugeln sind der männliche Vertreter Asien und der männliche Vertreter Afrika zu sehen.
Von West nach Ost:
Langhaus:
- Hl. Benedikt (Kartusche)
- Maria als Fürbitterin der Hilfesuchenden
- Hl. Scholastika (Kartusche)
- Hl. Gordian (Kartusche)
- Verehrung des Kreuzes durch Kaiser Heraklius und die Hl. Helena
- Hl. Epimachus (Kartusche)
- Hl. Theodor (Kartusche)
- Rosenkranzspende an die hll. Dominikus und Katharina von Siena
- Hl. Alexander (Kartusche)
Chorbogen: Wappen des Abtes von Ottobeuren Rupert II. Neß
Chor: Allegorie der Kirche mit den vier Erdteilen, umgeben von kleinen Feldern mit Putti als allegorischen Figuren
19. Jh. Weißtünchen der Deckenfresken im Zuge der Romanisierung
1911 Freilegung der Fresken durch den Kirchenmaler Haugg („Abwaschen der Bilder“)
Zuletzt aktualisiert am: 26.01.2018